Jasníkova studánka (Jasník-Brünnlein) (Kopřivnice)

Jasník-Brünnlein (415 m ü. M.) - Das Flüsschen Kopřivnička leitet Wasser aus den zahlreichen Quellen von den Hügeln ab. An der Quelle eines der namenlosen Nebenflüsse pflegte Adolf Jasník, Träumer und Dichter, zu sitzen. Bezaubert von der hiesigen wunderschönen Natur schrieb er seine Gedichte – in einer schönen Lage mit einer Fülle von Blumen und Schmetterlingen. Das Jasník-Brünnlein wurde in den Jahren 1933 – 1934 an der Stelle, wo im Abhang eine Grundwasserquelle sprudelt, errichtet.

Das Tal dieses Baches wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von dem Klub Tschechoslowakischer Touristen zum Schmetterlingstal benannt. Hier trat eine große Anzahl von Schmetterlingen auf den Pflanzen, die in einem damals jungen Laubwald und an den Rändern der Waldschläge in Fülle blühten, auf. Heute wachsen hier überwiegend Pflanzen, die Feuchtigkeit und Schatten bevorzugen. In der Fortsetzung des Schmetterlingstals in dem Záhuří genannten Ort (es gab hier eine Siedlung unter der Burg Šostýn), befinden sich vier Karsteinsenkungen, von denen die größte einen Durchmesser von 3 Metern hat. Nach Augenzeugen war diese Einsenkung ungefähr 10 Meter tief und mit Wasser gefüllt. Heute befindet sich an diesen Stellen ein periodisches Brünnlein, das bei Regenwetter fließt. Es kann sein, dass es, ebenso wie das Jasník Brünnlein, in Verbindung mit den unterirdischen Räumen steht.